Weibliche Sexualität jenseits von Klischees – wie Lust wirklich entsteht

Was passiert eigentlich, wenn wir Rollen loslassen?

Weibliche Sexualität wird häufig als empfänglich, weich, aufnehmend und verführerisch beschrieben. Gleichzeitig gilt sie als kompliziert, undurchschaubar, „verkopft“. Und im sogenannten Orgasmus-Gap findet dieses Bild vielleicht sogar seinen kleinen Beweis.

Männliche Sexualität hingegen wird meist als dynamisch, kraftvoll, triebhaft beschrieben. Es scheint einen breiten Konsens darüber zu geben, dass Männer eben nicht anders können – „er kann halt nicht anders“.

Diese Bilder wirken vertraut. Sie schaffen Ordnung, geben Orientierung.
Es scheint, als wüssten wir durch die Unterscheidung von „männlich“ und „weiblich“, wie wir uns verhalten sollen.

Als könnten wir den anderen besser einschätzen – wenn die Rollen nur klar genug definiert sind.
Und selbst wenn uns längst bewusst ist, dass diese Skripte veraltet sind – trotz Feminismus, sexueller Befreiung, Aufklärung:

Es ist nicht leicht, sich wirklich davon zu befreien. Als ob die Anpassung an etwas Vergangenes wichtiger wäre als das eigene Erleben, das individuelle Glück.

Natürlich geben uns diese Rollen Sicherheit. Aber sie tun eben noch etwas anderes:

Sie engen uns ein. Sie verhindern echte Begegnung.

Wir versuchen zu funktionieren – als „richtiger Mann“ oder „richtige Frau“ – statt uns wirklich kennenzulernen.

Sexuell. Körperlich. Ganz persönlich.

Wenn wir aufhören, Sexualität in „männlich“ und „weiblich“ zu denken, entsteht Raum.

Raum für Neugier. Raum für Fragen. Und Raum, um die Glaubenssätze zu hinterfragen, die uns von Lust und Genuss fernhalten.

  • Was genießt DU eigentlich beim Sex?

  • Welche Berührungen tun MIR wirklich gut?

  • Was erregt DICH – und wann fällt es DIR schwer, in der Erregung zu bleiben?

  • Wie erlebe ICH einen Höhepunkt?

  • Was wünschst DU DIR von einer sexuellen Begegnung?

Diese Fragen betreffen uns alle – unabhängig vom Geschlecht. Wenn wir die Kategorien loslassen, begegnen wir nicht mehr einer Rolle, sondern einem Menschen.

Und auch uns selbst.

Sexualität wirklich zu genießen beginnt mit einer Portion sexuellem Selbstbewusstsein:

Mit dem Mut, sich selbst kennenzulernen.

Mit der Klarheit, dem anderen nichts überzustülpen.

Mit der Lust, sich spielerisch zu begegnen – auf Augenhöhe, mit Einvernehmen und Neugier.

Was wäre, wenn genau das der Beginn einer echten sexuellen Transformation ist?

Herzlichst,

P.S.

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